DVGW energie | wasser-praxis, Ausgabe 1/2023

Erfüllung gesetzlicher Anforderungen und der a.a.R.d.T. gesehen werden sollten. Sie sollten als zentrale Elemente der Gewährleistung der Organisations- und Prozesssicherheit angesehen werden und bringen mit ihrer Umsetzung eine Reihe weiterer Vorteile mit sich (Abb. 7). Bei der Einführung der genanntenManagementansätze kann sich ein Unternehmen auch der Unterstützung durch qualifizierte Externe bedienen. Bei den Instituten IWW und TZW der DVGW-Gruppe liegen langjährige Erfahrungen zur Implementierung undUmsetzung sowie praxiserprobteMethoden und Arbeitshilfen vor, um Versorger beim Risiko- und Krisenmanagement fachlich und methodisch begleiten zu können. Für Fragen zumTechnischen Sicherheitsmanagement stehen die Experten der TSM-Stelle in der DVGW-Hauptgeschäftsstelle zur Verfügung. P Vorteile des Sicherheits-, Risiko- und Krisenmanagements: è Erhöhung der Sicherheit durch die Verringerung von Störfällen è Hohe Transparenz und Steigerung des Wissenstransfers im Unternehmen è Zusammenbringen interner und externer Entscheidungsträger è Klar strukturierte und effiziente Aufbau- und Ablauforganisation è Entscheidungshilfe bei der Priorisierung von Projekten è Wettbewerbsvorteile bei Ausschreibungen è Gewährleistung eines hohen Maßes an Rechtssicherheit Abb. 7: Vorteile des Sicherheits-/Risiko- und Krisenmanagements Martin Offermann ist stellvertretender Bereichsleiter Wasserökonomie & Management am IWW Zentrum Wasser in Mülheim an der Ruhr. Holger Stegger ist Mitarbeiter in der TSM-Stelle in der DVGW-Hauptgeschäftsstelle in Bonn. Sebastian Sturm ist Abteilungsleiter Wasserversorgung und Sachgebietsleiter Risikomanagement am TZW:DVGW-Technologiezentrum Wasser in Karlsruhe. Kontakt: Martin Offermann IWW Zentrum Wasser Moritzstr. 26 45476 Mülheim an der Ruhr Tel.: 0208 40303-342 E-Mail: m.offermann@iww-online.de Internet: www.iww-online.de Holger Stegger DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. Technisch-wissenschaftlicher Verein Josef-Wirmer-Str. 1–3 53123 Bonn Tel.: 0228 9188-909 E-Mail: holger.stegger@dvgw.de Internet: www.technisches- sicherheitsmanagement.de Sebastian Sturm TZW:DVGW-Technologiezentrum Wasser Karlsruher Str. 84 76139 Karlsruhe Tel.: 0721 9678-200 E-Mail: sebastian.sturm@tzw.de Internet: www.tzw.de Die Autoren Literatur [1] DVGW-Arbeitsblatt W 1000: Anforderungen an die Qualifikation und die Organisation von Wasserversorgungsunternehmen. Bonn 2022. [2] DIN EN 15975-2: Sicherheit der Trinkwasserversorgung – Leitlinien für das Risiko- und Krisenmanagement – Teil 2: Risikomanagement. Berlin 2013. [3] DVGW-Merkblatt W 1001: Sicherheit in der Trinkwasserversorgung – Risiko- und Krisenmanagement. Bonn 2020. [4] DVGW-Information WASSER Nr. 105: Sicherheit in der Trinkwasserversorgung – Risikomanagement im Normalbetrieb für Einzugsgebiete von Grundwasserfassungen zur Trinkwassergewinnung. Bonn 2021. [5] Umweltbundesamt, TZW:DVGW-Technologiezentrum Wasser: Das Water-Safety-Plan-Konzept: Ein Handbuch für kleine Wasserversorgungen. Dessau-Roßlau 2018. [6] Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe: Sicherheit der Trinkwasserversorgung – Teil 1: Risikoanalyse. Bonn 2019. [7] DVGW-Arbeitsblatt W 1020: Empfehlungen und Hinweise für den Fall von Abweichungen von Anforderungen der Trinkwasserverordnung; Maßnahmeplan und Handlungsplan. Bonn 2018. [8] DVGW-Merkblatt W 1050: Objektschutz von Wasserversorgungsanlagen. Bonn 2019. [9] DVGW-Arbeitsblatt W 1003: Resilienz und Versorgungssicherheit in der öffentlichen Wasserversorgung. Bonn 2022. [10] DIN EN 15975-1: Sicherheit der Trinkwasserversorgung – Leitlinien für das Risiko- und Krisenmanagement – Teil 1: Krisenmanagement. Berlin 2011. [11] Bundesministerium des Innern: Schutz Kritischer Infra- strukturen – Risiko- und Krisenmanagement: Leitfaden für Unternehmen und Behörden. Berlin 2011. Quelle: IWW/DVGW/TZW 37 energie | wasser-praxis 01/2023

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