DVGW energie | wasser-praxis, Ausgabe 1/2023

F Die Anforderungen an Industrieleuchten sind vielfältig und anspruchsvoll. Dies gilt insbesondere für UnterwasserInstallationen wie z. B. in Trinkwasser-Reservoirs. In vielen Reservoirs sind nach wie vor hauptsächlich FL-Röhren oder sogar noch Halogen- oder Glühlampen verbaut. Das sorgt für mangelnde Sicherheitsstandards und zu wenig Licht durch fehlende Reflektoren. Ebenso entsprechen die bisherigenGehäuse oft nicht den gefordertenHygiene-Normen undwerden schnell undicht, sodass die Leuchten häufig kaputt gehen und mühsam ersetzt werden müssen. Die moderne Lösung ist der GIGASPOT-WA HL-LED von staub designlight. Er hat als erste Reservoirbeleuchtung in der Schweiz das begehrte Zertifikat des Schweizerischen Vereins des Gas- und Wasserfaches (SVGW) erhalten. Das Produkt ist somit in der Schweiz in allen Trinkwasserreservoirs für den Über- und Unterwassereinsatz offiziell zugelassen und wird für diese Einsatzarten vom SVGW empfohlen. Der GIGASPOT-WAHL-LED kann als Neumontage oder Umrüstung unkompliziert eingebaut werden. Die hochwertige V4A-Edelstahlleuchte mit vollautomatischer TemperaFunktion trifft Design: Trinkwasser-Reservoirbeleuchtung von staub designlight tursteuerung wird mit Gleichstrom (24 Volt DC) betrieben. Die Betriebsdauer der LED beträgt ca. 50.000 Stunden. Seit über 20 Jahren steht staub designlight für maximale Qualität „Made in Switzerland“. Absolute Zuverlässigkeit ist die Maxime – ohne Kompromisse. P www.staub-designlight.ch Quelle: staub designlight Kontakt treten können, um Abschaltpotenziale in Erfahrung zu bringen oder einenAbschaltprozess zumanagen. „Insbesondere inangespanntenLagenkommt es für Verteilnetzbetreiber darauf an, schnell, effektiv und auf kurzemWegmit den Kunden zu kommunizieren. Diesen Anspruch hattenwir bei der Entwicklung des RLM-Portals und diesem Anspruch wird das Tool nach ersten Praxistests auch gerecht“, erläutert Daniel Büdel, Leiter TeamCloud-Solution bei der Berliner Entwicklerfirma WGI GmbH. Mit der webbasierten Plattform haben Verteilnetzbetreiber nun ein Instrument an der Hand, umden Kommunikationsweg in beide Richtungen zu gestalten sowie Reaktionszeiten zwischen VNB und Kunden deutlich zu verkürzen. Die Plattformwird in dieWebseite des Verteilnetzbetreibers eingebunden und ist gespeist mit den Kontaktdaten der Anschlusskunden und deren relevanten Angaben: wofür wird das bezogene Erdgas verwendet, kann der Anschlusskunde auf einen alternativen Energieträger ausweichen, wie viel Vorlaufzeit wird hierfür benötigt und ist eine gestaffelte Leistungsreduzierung möglich? Da das cloudbasierte Portal über Schnittstellen mit unternehmensinternen Datenquellen der Verteilnetzbetreiber verbunden werden kann, synchronisieren sich die benötigten Informationen wie KundenStammdaten, Leistungskennwerte oder Lastgänge fortlaufend. Darüber hinaus können Lovion-Module über eine Standard-Schnittstelle mit demRLM-Portal verbunden werden, um nachgelagerte Prozesse im Fall einer Krisensituation zu initiieren (z. B. Lovion Task). Auf Basis der Kundenangaben können Verteilnetzbetreiber ein Priorisierungsschema erstellen und für den Fall der Notfallstufe eine Abschaltlogik hinterlegen. So sind die VNB in der Lage, auf Knopfdruck objektiv und diskriminierungsfrei die Kunden zur Abschaltung oder zur Reduzierung ihres Verbrauchs aufzufordern. Über ein Kennzahlenmonitoring können die Krisenmanager die aktuelle Lage in ihren Netzen bewerten und direkt mit den Kunden in Kontakt treten. Die Angaben der RLM-Kunden, versendete Abschalt-Aufforderungenund die Bestätigungen der jeweiligen Ansprechpartner beim Kunden sind für beide Seiten in einemNachrichten-Postfach einsehbar. Die Kunden erhalten einen Zugang zum Portal, um Daten einsehen und aktualisieren zu können. Die Netzbetreiber wiederum haben die Möglichkeit, Datenabfragen individuell zu gestalten, Bestätigungen einzuholen und Abschaltpotenziale zu berechnen. Im Fall einer Gasmangellage versetzt es dieNetzbetreiber in die Lage, die nötigen Entscheidungen zu treffen, die Prozesse zumanagen und transparent in alle Richtungen zu kommunizieren. Dabei werden sämtliche Schritte rechtssicher dokumentiert und unter Beachtung der Informationssicherheit als Report aufbereitet. DieNutzung des RLM-Portals inKrisensituationen ist erst der Anfang. Das Tool soll kontinuierlich zu einer Kommunikationsplattformausgebaut werden, um Prozesse auch imAlltagsgeschäft zu verschlanken und effektiver zu gestalten. P www.wgi-gmbh.eu 92 energie | wasser-praxis 01/2023 P R A X I S & P R O D U K T E

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