DVGW energie | wasser-praxis, Ausgabe 03/2022

Weltwassertag am 22. März 2022: Verein „a tip: tap“ zeichnet leitungswasserfreundliche Organisationen aus Leitungswasser ist eine großartige Möglichkeit, Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit zu verbinden! Redaktion: Bei „a tip: tap“ dreht sich alles um den Genuss des Leitungswassers. Was plant Ihr dieses Jahr für den Weltwassertag? Dominik Lanzl: Der Weltwassertag ist für uns praktisch der höchste Feiertag imJahr. Dieses Jahr wollenwir die Aufmerksamkeit auf einen recht speziellen Bereich lenken: den Arbeitsplatz. Wo gearbeitet wird, muss genug getrunken werden, allein schon, umdie Konzentration aufrechtzuerhalten. Leitungswasser ist dabei eine großartige Möglichkeit, Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit zu verbinden. Viele Unternehmenmachen das bereits – vomkleinen Start-up über Verwaltungen bis hin zu sehr großen Unternehmen. Wir haben das Ziel, diese als leitungswasserfreundlich ausgezeichneten Organisationen ins Rampenlicht zu stellen und neue Beispiele zu sammeln. Redaktion: Welche Intention verfolgt Ihr mit der Initiative „Leitungswasserfreundliche Organisation“? Lanzl: Unsere leitungswasserfreundlichen Organisationen sind die Vorreiter für Leitungswasser am Arbeitsplatz. Ihr Engagement und ihre Geschichten zeigen anderen, wie ein Umstieg auf Leitungswasser funktionieren kann, und sie motivieren, es ihnen gleich zu tun. Mit der Initiative wollen wir dazu beitragen, dass CO2-Emissionen undVerpackungsmüll ganz einfach vermiedenwerden; außerdemsparen die Unternehmen ganz nebenbei auch noch bares Geld und Lagerräume für Flaschenwasser-Kästen. Die Auszeichnung dient also der Kommunikation nach innen und außen über die Vorteile und Qualität unseres Trinkwassers. Redaktion: Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um als leitungswasserfreundliches Unternehmen ausgezeichnet zu werden und wie kann man sich bewerben? Lanzl: Als „hartes“ Kriterium gilt, dass in der Organisation keinBudgetmehr für Flaschenwasser ausgegebenwird – und man sich außerdem auch keines sponsern lässt. Die Mitarbeitenden sollen einen unbeschwerten Zugang zum Leitungswasser haben, was ganz individuell von einem sauberenWasserhahn bis zu einer Wasserspenderanlage reichen kann. Darüber hinaus wünschenwir uns, dass Trinkwasser auch für Gäste und bei Veranstaltungen genutzt wird und über das Thema kommuniziert wird – sei es im Intranet, im Nachhaltigkeitsbericht oder mithilfe unserer Plakate und Videos. Interessierte Unternehmen können ihre Anfragen für eine Auszeichnung gerne unter der E-Mail dominik@ atiptap.org anmich senden. Redaktion: Wie viele Organisationen/Unternehmen sind bereits dabei? Könnt Ihr ein gelungenes Beispiel für eine Story hin zum Leitungswasser nennen? Lanzl: In unserem leitungswasserfreundlichen Netzwerk werden wir zeitnah schon die 100. Organisation auszeichnen. DieGemeinschaftwächst alsounddas Interesse andem N A C H R I C H T E N Zum Weltwassertag am 22. März 2022 sprachen wir mit Dominik Lanzl, Leitungswasserenthusiast aus Bayern und Regionalkoordinator Süd bei „a tip: tap“, über die Initiative „Leitungswasserfreundliche Organisationen“. „a tip: tap“ ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für Leitungswasser, gegen Verpackungsmüll und für eine ökologisch-nachhaltige Lebensweise einsetzt. » « Quelle: a tip: tap 10 energie | wasser-praxis 03/2022

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